Am 2. Oktober trafen sich ca. 70 Menschen im Ben Hinnomtal um zu mächtigem und gesalbtem Gebet; dort wo, vor 2500 Jahren, Kinder den Wohlstandsgöttern Baal und Moloch geopfert wurden. Über dieses Tal sagte der Prophet: “...und haben die Höhen des Baal gebaut im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter für den Moloch durchs Feuer gehen zu lassen, was ich ihnen nie geboten habe und mir nie in den Sinn gekommen ist, dass sie solchen Gräuel tun sollten, um Juda in Sünde zu bringen.” (Jeremia 32,35)
Wir versammelten uns um zu beten, um Fürbitte zu machen, um Busse zu tun für das unschuldige Blut, dass vergossen wurde und um Gott zu bitten, dass er die Herzen unseres Landes umkehren lässt und uns ein Herz für die Ungeborenen zu geben. Zeitlich fiel die Versammlung zwischen dem Posaunenfest (Rosh Hashanah) und Yom Kippur, während den Tagen der Ehrfurcht. Dies sind traditionell Tage der Besinnung und Busse wegen unserer Sünden.
Ich machte ein Interview für die Zeitschrift Kehila in dem ich Menschen einlud, mit uns zu beten: “Es gibt viele Probleme und Problematiken in Israel, aber als wir in biblischen Zeiten aus dem Land unserer Väter getrieben wurden sagte Gott, es geschehe darum, weil wir unschuldiges Blut vergossen... Wir beten nicht nur wegen Abtreibung, sondern damit die Herzen der Menschen in Israel weich werden... Abtreibung ist nicht einfach ein Problem unter vielen; es ist das Problem schlechthin. Es ist ein Symptom der Abkehr von Gott. Wer sich von Gott abwendet verliert sein Empfinden der Kostbarkeit des menschlichen Lebens. Abtreibung ist für mich nichts weniger als Götzendienst... Es gibt so viel an Israel auszusetzen, aber wenn du Israel liebst, dann musst du unbedingt aufhören unschuldiges Blut zu vergiessen – denn das macht Gott trauriger als alles andere.”
Die Versammlung wurde von einem Team israelischer Pastoren angeführt, und Menschen aus vielen verschiedenen Nationen machten mit. Wir hoffen, dass diese Gebetszeit der Anfang ist einer nationalen Umkehr. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einer Abendmahlszeit in Einheit.
Be'ad Chaim baut auf Gebet auf. Unsere wöchentlichen Gebetsbriefe werden um die Welt an mehr als 600 Partner geschickt. Auch du kannst unseren Gebetsbrief bekommen. Nimm mit uns Kontakt auf unter der Adresse: info@beadchaim.org.il
Wir brauchen deine Gebete und Partnerschaft.
Möge der Herr dir seine.
Gnade zeigen,
Sandy
Romi ist eine wunderschöne verheiratete Mutter mit einem Zweijährigen und jetzt auch mit ihrem Neugeborenen: Jacob. Als Romi und ihr Mann herausfanden, dass sie wieder schwanger war, überlegten sie sich ernsthaft, abzutreiben. Durch ihren Bruder hörten sie von Be'ad Chaim, und setzten sich mit einer unserer Beraterinnen in Verbindung. Diese ermutigte sie in dieser verwirrenden Zeit, und Romi entschied sich das Baby zu behalten. Während des 8. Monats sagte man ihr, es bestehe ein grosses Risiko, dass das Baby Trisomie 21 habe. Romi war sehr erschüttert, und überlegte sich noch einmal, ob nicht doch eine Abtreibung besser wäre. Als sie dies mit ihrem Mann besprach sagte er ihr, er sei bereit, das Kind dennoch zu haben, werde sie aber unterstützen wie sie sich auch entscheide. Sie fühlte zwar, dass es zu spät wäre für eine Abtreibung, wusste aber nicht, was sie tun soll. Während der Geburt überlegte sich Romi noch, ob sie das Kind in Adoption geben sollte, da sie sich nicht sicher fühlte, dass sie es schaffen würde, ein Kind mit Trisomie 21 zu erziehen. Sie überlegte sich sogar, der Hebamme zu sagen, sie solle ihr das Kind nicht zeigen, damit sie keinerlei Bindung entwickelt. Innerlich zerriss ihr Herz sie. Ihr Ehemann erklärte die Situation dem Personal, und sie waren alle auf den Moment der Geburt gefasst, auf die komplizierte Situation sensibilisiert. Als Jacob geboren wurde, sahen sie sofort, dass ihre Angst umsonst war. Keine Trisomie 21 und keine anderen Probleme.
Jacob wurde in die Arme seiner Mutter gelegt. Romi konnte das kleine Wunder in ihren Armen kaum fassen. Unterdessen hat er viel Freude und Glück in die Familie gebracht. Romi und ihr Mann sind sehr dankbar für Gottes Hilfe und die Unterstützung der Beraterin sowie ihrem Operation Moses Sponsor von Be'ad Chaim. Romi sagte uns: “Vielen Dank für alles. Mein Sohn bringt meiner aufgewühlten Seele Freude und Frieden. Ich bin so dankbar für euch alle. Danke.” Heute können Romi und ihr Mann sich das Leben ohne den kleinen Jacob gar nicht vorstellen, und können kaum mehr glauben, dass sie sich einmal überlegten, ihn abzutreiben oder wegzuschicken.
Romi sagte uns: “Vielen Dank für alles. Mein Sohn bringt meiner aufgewühlten Seele Freude und Frieden. Ich bin so dankbar für euch alle. Danke.”
Adam wurde im Juli geboren und ist der Letzte nach vier älteren Kindern, alle schon mindestens Preteens. Elisheva kontaktierte Be'ad Chaim am Anfang ihrer Schwangerschaft, unsicher ob die Abtreibung, die sie sich überlegte, die richtige Entscheidung sei. Sie hatte gerade Schilddrüsenkrebs überstanden und fragte sich, ob sie mit ihren 4 älteren Kindern nochmals zurück zu Fläschchen, Windeln und Kinderkrippe wolle. Ihre ältere Schwester sagte ihr, sie könne abtreiben und nach 6 Monaten wäre das ganze wieder vergessen. Gleichzeitig erfuhr sie aber, dass ihre jüngere Schwester auch schwanger war. Sie könnten ihre Kinder zusammen austragen. Ihre Beraterin von Be'ad Chaim half ihr, die positive Seite ihrer Situation zu sehen. Obwohl sie schon mehrmals gebar war Elisheva schockiert, als sie anhand eines Modells sah, wie entwickelt das Baby nach 11 Wochen schon ist.
Nachdem Adam geboren wurde weinte sein Vater, der die ganze Zeit während der Schwangerschaft etwas apathisch gewesen war, Freudentränen. Die älteren Kinder lieben ihren jüngsten Bruder, kümmern sich viel um den Kleinen, und helfen im Haushalt. Elisheva sagte, wenn die Ermutigung der Beraterin nicht gewesen wäre, wäre Adam nicht ein Teil der Familie geworden. Kürzlich bekam Adam eine Zyste in der Nähe einer seiner Augen. Wenn sie nicht operiert wird, könnte er das Augenlicht verlieren. Bitte betet für die kommende Operation.
Die kleine Anna feierte ihren ersten Geburtstag im Juli. Sie ist ein süsses Mädchen das sich gut entwickelt und wächst. Hannah liebt ihre kleine Tochter und freut sich sehr über sie, besonders nachdem sie ihre erste Tochter mit 10 Monaten verlor. In ihrer Trauer wünschte sich Hannah ein weiteres Kind, musste aber mehr als 10 Jahre warten, bis sie wieder empfing. Seit Anna's Geburt wacht Hannah jeden Morgen auf und ist dankbar dafür, dass sie sich um ihre wunderbare Tochter kümmern kann.
Hannah war Drogenabhängig. Eines Tages entschied sie sich, dass sie so nicht weiterleben möchte, dass sie etwas ändern muss. Seither ist sie clean: Mehr als 10 Jahre. Ihr Leben hat sich verändert. Wegen eines Schlaganfalls kurz nach dem Tod ihrer ersten Tochter kann sie aber nicht arbeiten. Sie spürt noch immer in einer ihrer Hände nichts, und in einem Teil ihres Gesichts. Anna's Vater liebt sie sehr und besucht sie so oft er kann. Hannah's Beziehung mit ihm ist aber sehr kompliziert. Es ist noch nicht klar, ob sie zusammen wirklich eine Zukunft haben. Bitte betet um Weisheit für sie, damit sie weiss, ob er der richtige für sie ist. Hannah ist sehr dankbar für Be'ad Chaim und unsere Spender. Wegen ihnen kann sie sich alles leisten, was sie für ihre Tochter braucht.
Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.
Es war ein spezielles Vorrecht einiger aus unserem jerusalemer Personal an dem Mütterntreffen in Beer Sheva teilzunehmen. Das Zentrum ist ein grosser, gut durchlüfteter Zivilschutzbunker der der Stadt bzw. dem Sozialhilfebüro angehört. Wegen des wunderbaren Arbeitsverhältnisses zwischen unseren Beraterinnen und den Sozialarbeitern konnten wir viele Babys retten. Das Motto des Treffens war: “Hoffnung”. Die anwesenden Frauen wurden gebeten, über ihre Fähigkeiten, Stärken, Wünsche und Träume nachzudenken. Es war wunderbar zuzuhören, wie sie von ihren Herausforderungen und Erfolgen berichteten. Eine Frau berührte unsere Herzen durch ein Lied über Gottes Liebe. Eine andere segnete uns indem sie mit ihrem 4-Tage-altem Neugeborenen kam. Nach dem Treffen bekamen die Mütter ihre monatlichen Gutscheine für wesentliche BabyProdukte. In einer gut organsierten Baby-Boutique* konnten sie auch neue Kleider suchen. Es war eine ermutigende, spezielle Zeit der Gemeinschaft, der Erfrischung und eine “Infusion” von Hoffnung. Wir hoffen, du freust dich über diese Bilder von einigen der Beer Sheva Babys und von unseren Beraterinnen Ala und Oxana.
*Wir sind dankbar für die Spenden von neuen oder neuwertigen Babykleidern, Lätzchen, Flaschen, weiches Spielzeug, Schnuller usw. für unsere Baby-Boutiquen. Den grössten Bedarf haben wir an “onesies” (Einteiler mit langen Ärmeln) und Bubenkleider in den Grössen 6-12 Monate alt.
Die Gärten des Lebens, in Latrun, sind ein spezieller Ort wo Menschen, die ein Kind verloren haben, einen Baum zur Heilung und Trauer pflanzen können. Egal wie lange her der Verlust geschah: Es ist eine Möglichkeit zum Gedenken und Abschliessen. Seit 2010 wurden mehr als 2000 Bäume gepflanzt zu Ehren von Kindern, die nie in den Armen ihrer Eltern gehalten wurden.
Eine Frau, heute längst 80, konnte nicht zum Standort laufen, sondern musste gefahren werden. Während der Fahrt erzählte sie unter Tränen, wie ihr erstgeborener Sohn bei der Geburt verstarb. Trotz den 60 Jahren, die seither vergangen sind, spürte sie den Schmerz noch immer. Durch den symbolischen Akt der Pflanzung einer Zypresse als Gendenken und durch das Gebet war sie zutiefst getröstet.
Wir haben schon viele Menschen erlebt, die in diesem wunderschönen bewaldeten Garten Linderung ihrer Trauer erlebten. Alle sind wilkommen, einen Baum zu pflanzen, und können durch unser Büro einen Termin vereinbaren.
Das symbolische Pflanzen eines Baumes im Garten des Lebens. Bitte kontaktieren Sie unser Büro für weitere Informationen.
Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.