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Rundbrief April 2022

Apr 01, 2022 • By Sandy Shoshani

In Apostelgeschichte 17 beschwerten sich Menschen über die Jünger Jesu mit den Worten: «Diese Männer, welche die Welt auf den Kopf stellen, sind nun auch hier!»

Liebe Freunde, danke, dass ihr zusammen mit uns die Welt auf den Kopf stellt – oder vielleicht eher: Wieder auf die Füsse! Lasst uns die Lügen abschütteln und Veränderung bringen. Wir können es nicht einfach hinnehmen, dass Kinder schutzlos ausgeliefert aus dem Schoss ihrer Mütter genommen werden. Wir müssen unsere Stimmen an ihrer Stelle erheben. Diesen Monat feiern wir Passah – lasst uns daran denken, dass auch Mose in eine Welt hineingeboren wurde, in der sein Leben gefährdet war. Er war der Sohn einer Sklavin, ohne Aussichten, und doch hat Gott ihn zum LEBEN, zu einer grossen VORSEHUNG und einem SINN erwählt. Unser «Operation Moses Projekt» hat genau diese Ziele: Müttern finanzielle und praktische Hilfe bieten, damit sie sich für das LEBEN ihrer Kinder entscheiden können. Kinder, welche von Gott geschaffen wurden, um ihre göttliche Bestimmung auszuleben.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Ermutigung für Betreuerinnen

Während ich diesen Brief schreibe kam eine Nachricht aus dem Betreuerinnengruppenchat auf Whatsapp. Unsere Betreuerin aus Haifa, Talia, schickte uns dieses Bild von Baby Eve, welche gerade in der letzten Nacht geboren wurde. Mit dem Foto schickte sie folgende Nachricht: «Eden, erst gerade 22 Jahre alt, wohnt schon ihr ganzes Leben lang bei ihrer alten Grossmutter. Eden hatte als Kind Leukämie. Sie wurde schwanger durch einen Freund, der sich nicht für eine weitere Beziehung interessiert. Es schien, als gebe es keine Hoffnung für das Leben dieses Kindes – und doch wurde Eden heute eine glückliche Mutter. Wir wünschen ihr alles Gute! Gott sei Dank für solch schöne Momente, in denen wir auch die Frucht unseres Dienstes sehen dürfen. Lasst uns nie die Hoffnung aufgeben.»

Baby Moses

Wie auch der biblische Mose kam Baby Moses Ende Januar in Armut und schwierigen Umständen zur Welt. Seine Eltern sind Flüchtlinge aus Eritrea und konnten sich keine weiteren Kinder leisten. Als sie aber herausfanden, dass sie nach drei Mädchen auch noch einen Jungen bekommen sollten, freuten sie sich an Gottes Freundlichkeit. Der kleine Moses ist ein Geschenk und eine Freude. Gott hält seine Zukunft in seinen guten Händen.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Zusätzliche Hilfe für bedürftige Familien:

Eine andere gemeinnützige Organisation hat uns angeboten, unsere Jerusalemer Mütter monatlich mit frischem Obst und Gemüse zu beliefern. Die Gaben waren grosszügig, und die Mütter bekamen frische Produkte vom örtlichen Markt.

Ausserordentliches Projekt zur Hilfe von ukrainischen Müttern und Kindern

Wie viele andere in Israel wollen auch wir den Menschen, die aus dem schlimmen Krieg in der Ukraine fliehen, Barmherzigkeit zeigen. Durch eine besondere Nachricht auf Ukrainisch auf Facebook haben einige Mütter um Hilfe für ihre Kinder gebeten. Eine dieser Mütter lebt nun im Norden Israels und hat einen zehnjährigen Sohn mit Trisomie. Es ist uns ein grosses Privileg, dass wir diesen wunderbaren Menschen beistehen können, indem wir sie finanziell entlasten und ihnen Betreuerinnen zur Verfügung stellen, die ihre Muttersprache sprechen. Ihre Kinder sind zwar keine Babys, doch geliebte Kinder Gottes sind sie trotzdem!

Find Healing

Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.

IHR SEID DIE HELDINNEN!

Im März baten wir im Rahmen des internationalen Frauentags Mütter, ihre Geschichte zu teilen darüber, wie sie das Leben gewählt haben trotz ihrer Schwierigkeiten. Um diese Mütter wertzuschätzen, bekamen alle, die dazu beitrugen, eine schöne Kosmetikbox von uns zugeschickt. Eine Mutter schrieb: «Meine Geschichte begann vor 14 Jahren als meine Tochter zur Welt kam. Meine Freude war himmelhoch! Bis ich wieder arbeiten musste habe ich sie regelmässig gestillt. Ein Monat nachdem ich wieder zur Arbeit zurückkehrte, wurde ich schon wieder schwanger. Mein Chef war ganz erschrocken. Acht Monate später bekam ich mein zweites Kind. Die Geburt war sehr schwierig und eine grosse Herausforderung. Nachher arbeitete ich nicht mehr. Ich habe mich ganz in unser Zuhause investiert, bekam eine dritte Tochter, und blieb bei ihnen zuhause bis alle drei Jahre alt waren. Es gibt keine Liebe wie die Liebe einer Mutter.»

Irina und Baby Alexia

Irina wurde in der Ukraine geboren, zog in die USA, und emigrierte schlussendlich 2017 nach Israel. Sie hat ein sehr kleines Einkommen durch einen Putzdienst, hat keine Beziehung zu ihrer Familie, und ist sehr einsam. Ihr Freund verliess sie, als sie schwanger wurde. Sie rief bei Be’ad Chaim an und schloss eine tiefe Freundschaft mit ihrer Betreuerin. Diese ermutigte sie und unterstützte ihre Entscheidung, das Kind zu behalten. Baby Alexia ist nun sechs Monate alt und hat «Familie» und Liebe in das Leben von Irina gebracht. Sie berichtet, dass die Kleine tagsüber viel schläft, aber in der Nacht «ganz wild» wird!!

Orly und Baby Yitzhak

Orly ist verheiratet, orthodox und Mutter von drei Kindern. Ihre vierte Schwangerschaft war eine grosse Überraschung. Sie arbeitete in einer Kita, während ihr Mann in einer Yeshiva (ein Institut für Torahstudien) studierte. Sie fürchtete, ohne ihr Einkommen würden sie nicht überleben können. Orly war ohne grosse Hoffnung und des Ganzen sehr müde. Eine Freundin vermittelte sie an Be’ad Chaim weiter, wo sie einer Betreuerin begegnete, die sich aufrichtig für sie interessierte und für sie sorgte. Durch diese Beziehung bekam Orly die Kraft, sich für das Leben zu entscheiden. Be’ad Chaim hat sie bei der Sozialhilfe registriert und ihr die Versorgung des Operation Moses Projekt versprochen, wodurch sie alle essenziellen Babyartikel bekäme. Baby Yitzhak (Isaak) ist nun zwei Monate alt und wurde nach seinem Grossvater väterlicherseits benannt, welcher einer COVID-19-Erkrankung erlag.

Hallel und Baby Amor

Hallel war alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Sie hatte gerade erst an einer neuen Arbeitsstelle begonnen als sie schwanger wurde. Angsterfüllt, dass sie deswegen ihre einzige Einkommensquelle verlieren würde, setzte sie zweimal zur Abtreibung an und überlegte es sich im letzten Moment doch anders, weil die Torah Abtreibung verbietet. Wegen ihrer finanziellen Sorgen bat sie Be’ad Chaim um Hilfe. Baby Amor – das heisst «Liebe» – wurde im Dezember geboren. Ihr Vater ist drogenabhängig und nicht mir ihnen in Kontakt. Be’ad Chaim’s Unterstützung in Sachen Babymöbel und in der Form von monatlichen Gutscheinen hat einen grossen Unterschied machen können.

Mutige Soldatin

Dina und ihr Mann haben gerade vor einem Monat geheiratet. Sie wurde während des obligatorischen Militärdienstes schwanger. Die Armee, ihre Mutter, die Mutter ihres Freundes und all ihre Freunde machten ihr Druck, abzutreiben. Dina sagte uns: «Ich konnte einfach nicht.» Zwei Wochen später entschied sich ihr Freund, der Anfangs noch in Panik geraten war, sie zu heiraten. Be’ad Chaim subvensioniert einen Teil ihrer Miete, damit die beiden auch alles haben was sie brauchen, um gemeinsam in ihr neues Leben zu starten. Ich habe dem 22-jährigen frischen Ehemann Nathan gesagt, er sei ein Held – ein Mann, der sich der Verantwortung stellt und treu bleibt. Dina ist eine wahre Soldatin – mutig und bereit, gegen allen Druck aufzustehen und das Leben ihres Kindes zu beschützen. Möge Gott sie und das Baby segnen.

Osnat und Baby Isaac Chaim

Osnat hat sieben Kinder, das älteste ist gerade zehn Jahre alt. Die anderen sechs Kinder waren den ganzen Tag bei ihr zuhause. Sie fühlte sich überwältigt. Ihr Mann studiert den ganzen Tag lang an einer Yeshiva. Ihr Sozialarbeiter verwies sie an Be’ad Chaim als sie herausfand, dass sie ein achtes Kind bekommen würde. Sie erlebt die Unterstützung und Freundschaft ihrer Betreuerin als etwas sehr kostbares. Isaac Chaim ist nun zwei Monate alt und eine grosse Freude für seine Familie.

Hagit und Baby Lilach

Hagit wuchs in einer Ultraorthodoxen Familie auf, erlebte aber Missbrauch und Ablehnung. Mit 20 Jahren verliess sie ihr Zuhause und ihren religiösen Hintergrund und versuchte, sich alleine durchzuschlagen – doch ihr zerbrochenes Herz verunmöglichte es ihr, längere Zeit eine Arbeitsstelle zu besetzen. Sie lebt von einer Invalidenrente und braucht Therapie. Als sie schwanger wurde war sie sich sicher, dass Abtreibung ihre einzige Möglichkeit war. In ihrem Gedächtnis hallte die Stimme ihrer Mutter, die ihr sagte: «Kinder ruinieren einem das Leben!» Und doch konnte sich Hagit nicht zur Abtreibung durchdringen. Ihre Be’ad Chaim Betreuerin half ihr sich dafür zu entscheiden, aus dem Generationenzyklus von Müttern, die ihre Kinder nicht wollen, auszubrechen. Ihre Tochter, Lilach, wurde im Januar geboren. Zwar kam sie sechs Wochen zu früh zur Welt, doch es geht ihr unterdessen sehr gut. Hagit liebt es, ihre Tochter in den Armen zu halten und zu umsorgen.

Antrag an das oberste Gericht in Israel

Im März reichte unser Anwalt einen Antrag an das oberste Gericht ein, um Abreibung ab der 24. Woche zu beenden. Im Moment ist Abtreibung hier noch bis zur Geburt legal. Bis zum 15. Mai wird das Gericht die endgültige Entscheidung fällen. Hier sind einige bewegende Worte eines Professors für Gynäkologie, welche zusammen mit dem Antrag eingereicht wurden:

«In den mehr als 45 Jahren Praxiserfahrung, die ich habe, bin ich immer wieder Frauen begegnet, die oft vor Jahren abgetrieben haben und noch immer tiefe Gefühle des Bedauerns erleben. Vor allem dann, wenn wegen Mangel oder schweren Krankheiten im Fötus die Abtreibung sehr spät in der Schwangerschaft durchgeführt wird, ist die Verlusterfahrung umso grösser. Viele dieser Frauen brauchen Therapie und sogar Medikamente, um mit ihrem Trauma fertigzuwerden. Das Gesundheitsministerium hat gerade erst kürzlich Richtlinien vorgegeben, wie Frauen nach Kindesverlust behandelt werden sollen.

Was das Erleben des Pflegedienstleistenden anbelangt: Viele derer, die Abtreibungen durchführen tun es unter persönlicher Abneigung nur aus ‘professioneller Verantwortung’. Ich muss selber zugestehen, dass ich im Laufe meiner jahrzehntelangen Arbeit auf dem Gebiet der Fötalmedizin immer wieder mit dem Dilemma konfrontiert wurde, ob eine Schwangerschafts-terminiereung wirklich gerechtfertigt oder einfach nur Mord sei. Es kam mehr als nur einmal vor, dass ich, nachdem ich den Fall mit einem Kollegen besprach, nicht bereit war, die Abreibung durchzuführen. Meine Verantwortung als Arzt ist, Leben zu retten – nicht zu beenden. Es kam mehr als einmal vor, dass in zwei nebeneinandergelegenen Zimmern auf der Station in einem Zimmer ein Baby getötet wurde, weil die Eltern es nicht wollten, und im anderen alles getan wurde, ein anderes Baby zu retten. Beide waren gleich alt – 24 Wochen in der Gebärmutter.»

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.