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Rundbrief Februar 2022

Feb 01, 2022 • By Sandy Shoshani

Darum siehe, ich will sie locken und will sie in die Wüste führen und freundlich mit ihr reden. Dann will ich ihr dort ihre Weinberge geben und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung machen. (Hosea 2,16-17a)

Viele der Frauen, die sich an Be’ad Chaim wenden, sind verletzt und verwirrt. Sie fühlen sich oft so, als wäre ihr Leben zur Wüste geworden. Wie Hagar, die vor ihrer Herrin Sarah floh (1. Mose 16) sind sie allein und schwanger in einer Wildnis. Dort begegnete Gott Hagar. Dort möchte Gott auch unseren Müttern begegnen, und ihnen neues Leben schenken. Gottes perfekter Plan ist, die Ängstlichen zu trösten und ihnen ein Hoffnungstor zu öffnen. Das Wort «achor» wird auf Neuhebräisch benutzt, um dreckiges, trübes Wasser zu bezeichnen – oder zerbrochene Beziehungen. Diese Zerbrochenheit möchte Gott heilen. In diesem Rundbrief möchte ich euch Geschichten erzählen von Menschen, die durch die Geburt eines Babys neue Hoffnung und neuen Trost fanden. Möge Gott euch, unsere Partner, segnen, während wir weiter die Tore öffnen für solche, die im Achortal gefangen sind.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Talia und Baby Rafael Ori

Talia ist reich gesegnet mit einer Familie, die sie weiterhin unterstützte als sie ihnen offenbarte, dass sie unverheiratet und schwanger war. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt einen guten Job und war im Masterstudium. Leider versuchte ihr Freund sie zur Abtreibung zu bewegen. Während ich das hier schreibe, anerkennt er Rafael nicht als seinen Sohn, und Talia leitet einen Vaterschaftstest ein, um sich vor Gericht zu rechtfertigen. Rafael Ori wurde während des Chanukkafestes geboren. Darum heisst er auch zum zweiten Namen «Ori», was «Licht» bedeutet. Er ist eine Lichtquelle für ihr Leben. Kurz nach der Geburt zog sie von Jerusalem in die Negev um, und bekommt dort von ihrer Familie und vom Operation Moses Projekt viel Hilfe und Ermutigung. Ein Dankeschön kann nicht einmal annähernd ausdrücken, wie dankbar Talia ist für alle Liebe und Hilfe, die sie erfährt. Sie schrieb ihrer Betreuerin: «Jedes Mal, wenn ich Rafael ansehe, merke ich wieder aufs Neue, dass Gott keine Fehler macht und unglaublich barmherzig ist.»

Ein Zuhause für Frauen

Die Wohnungen für Frauen an der Südküste Israels wurden schon für einige Frauen zu einem grossen Segen. Mutter Hannah hat erst kürzlich ihr Kind bekommen und wird von Betreuerin Yael angeleitet, damit sie sich gut auf ihre neue Rolle als Mutter einstellen kann. Polina, die noch schwanger ist, ist kürzlich aus dem Norden dazugezogen. Sie wird demnächst noch ihr Habe bringen lassen, und ihre ärztliche Untersuchungen umzubuchen, damit sie näher an ihrem neuen Zuhause stattfinden. Eine Frau aus einem arabischen Dorf, die wegen ihrer ungeplanten Schwangerschaft in Lebensgefahr schwebt, wird demnächst auch dazustossen. Wir sind dankbar für eure Gebete, dass sich diese Frauen gut verstehen, rücksichtsvoll miteinander umgehen und vor den Stürmen ihrer Leben Zuflucht nehmen und Hoffnung finden können.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Berta und Baby Yeffet

Berta ist 21 Jahre alt und und Single. Sie hat eine sehr schwierige Vergangenheit mit psychischen Problemen und einem unstetigen Lebensstil. Dreimal hat sie schon abgetrieben, und beschreibt ihr Erleben diesbezüglich als «sehr traumatisch». Nachdem sie wieder schwanger wurde zog sie zu einer Freundin, welche uns kontaktierte. Ihre Be’ad Chaim-Betreuerin Irena unterstützte und ermutigte sie durch die Schwangerschaft hindurch. Berta, durch die bevorstehende Mutterschaft tief berührt, erzählte ihrer Betreuerin, sie wolle ihren Lebensstil ändern, sich um das Kind kümmern und stabil werden. Im November wurde Yeffet geboren. Sein Name bedeutet «Schönling». Berta sagt, dieses Kind sei wahrhaftig schön, und bedeute für sie eine neue Hoffnung.

Maya und Baby Pe’er Abraham

Maya ist 27 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann und ihren fünf Kindern in Be’er Sheva. Ihr Mann verlor seine Arbeitsstelle und dies verursachte grossen Druck in ihrer Beziehung. Sie überlegten sich, sich scheiden zu lassen. Als Maya herausfand, dass sie wieder schwanger war, wusste sie nicht, wie sie ihm das sagen sollte. Sie war ängstlich und innerlich im Konflikt. Eine Freundin erzählte ihr von Be’ad Chaim und der Hilfe, die wir anbieten. Ihr Treffen mit der Betreuerin Oxana gab ihr Sicherheit, und sie konnte ihren Mann überzeugen, dass sie die Schwangerschaft austragen sollte. Im November wurde Pe’er geboren. Maya’s Mann hielt durch die Geburt hindurch ihre Hand. Pe’er brachte in die Beziehung von Maya und ihrem Mann neue Liebe und Einheit.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Mae und Baby Be’er

Vor fast einem Jahr erzählte ich euch in unserem Rundbrief im März von Mae und ihrem neuen Baby Be’er. Ich erzählte von Mae’s Ringen mit der Nachricht, dass ihre fünfjährige Tochter Ta’ir 2019 mit Krebs diagnostiziert wurde. Danke für eure Gebete. Ta’ir ist nun Krebsfrei! Mae reist weiterhin regelmässig mit ihr zum Krankenhaus in einer anderen Stadt für Arztbesuche. Das letzte Jahr war für Mae eine grosse Herausforderung, trotz dem, dass die kleine Familie in eine regierungssubvensionierte Wohnung ziehen konnte. Ihre Grosseltern helfen sowohl finanziell als auch bei der Erziehung ihrer Mädchen. Der Vater ist nicht im Bild, aber die Hilfe der Grosseltern ist eine grosse Erleichterung für Mae. Baby Be’er feierte am 8. Januar ihren ersten Geburtstag. Sie ist ein glückliches Baby und lächelt viel.

Mae sagt, sie schäme sich dafür, überhaupt einmal Abtreibung in Betracht gezogen zu haben. Sie kann sich ein Leben ohne Be’er gar nicht vorstellen. Die Kleine hat im letzten Jahr so viel Licht und Freude in ihr Leben und das Leben ihrer Familie gebracht – vor allem für ihre Töchter, die immer nach der Schule mit ihr spielen. Mae ist sehr dankbar für die Hilfe, die sie von Be’ad Chaim bekam – sowohl für die Liebe und Unterstützung von Betreuerin Irena als auch für die Babyartikel und finanzielle Hilfe für die regelmässigen Reisen ins Krankenhaus mit Ta’ir.

Hallel und die Zwillinge Levi und Libby

Hallel ist eine wahre Heldin. Durch die 9 Monate ihrer Schwangerschaft hindurch litt sie unter Hyperemesis Gravidarum – was bedeutet, dass sie keine feste Speise zu sich nehmen konnte und während einerStunde jeden Tag intravenös Nahrung bekam. Sie verbrachte sehr viel Zeit im Krankenhaus und es ist ein wahres Wunder, dass beide Zwillinge gesund zur Welt kamen. Ihr Mann, der sich um die beiden älteren Kinder kümmerte, musste bei seiner Arbeitsstelle viel fehlen. Ihre Einkünfte waren darum extrem eingeschränkt. Zweieiige Zwillinge Levi und Libby wurden im Spätdezember geboren und dürfen sich grosser Liebe und Zuwendung erfreuen. Ihre älteren Geschwister lieben es, sie zu unterhalten und ihnen den Schnuller zu geben, wenn sie weinen.

Hallel ist sehr dankbar dafür, dass Be’ad Chaim ihr im Sommer half, eine Kinderhüte für die älteren Kinder zu bezahlen während den Schulferien, dass sie die Operation Moses Artikel bekam, für Betreuerin Helen und ihre Zuwendung sowie für eine persönliche Lieferung von vielen, vielen Babykleidern. In dieser Familie herrscht momentan doppelte Arbeit – aber dafür auch doppelte Freude!

Nina und Baby Lynn

Nina ist 27 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Trotzdem geht es ihr und ihrem Mann im Moment nicht so gut. Die Familie wird von dem lokalen Sozialbüro betreut. Weil ihre finanzielle Lage schlecht ist überlegten sie sich ernsthaft, abzutreiben, als sie feststellten, dass Nina ein weiteres Kind erwartete. Gott sei Dank vermittelte sie ihre Sozialarbeiterin an uns weiter. Unser Operation Moses Programm, dass sie mit einem Babybettchen, einem Kinderwagen, einer Babybadewanne, Bettwäsche und monatlichen Gutscheinen ausrüstet gab ihnen den Mut, das Kind auszutragen. Anfang Dezember wurde die kleine Lynn geboren. Nina’s Mann, ihre Mutter und ihre Geschwister konnten bei der Geburt dabeisein! Zusammen feierten sie das neue Leben. Die Familie freut sich immer noch über die Geburt dieser kleinen Schönheit. Was anfangs aussah wie ein grosses Problem wurde zu einer grossen Freude. Das Achortal wurde zu einem Hoffnungstor!

Liah und Baby Tohar

Wenn ich dieses Bild von dem einjährigen Tohar betrachte muss ich immer an die Freude und Hoffnung, die ein neues Baby bringt, denken. Seine Mutter Liah war anfangs sehr erschrocken, als sie herausfand, dass sie schwanger war. Sie überlegte sich, das Kind in Adoption zu geben. Mit der Hilfe und Unterstützung ihrer Eltern entschied sie sich aber, das Kind selber aufzuziehen. Liah war damals erst 19 und hatte Angst, ihren religiösen Eltern von der Schwangerschaft zu erzählen. Ihre Reaktion und Unterstützung waren eine wunderbare Überraschung. Liah und Tohar wohnen zusammen mit einigen anderen ihrer Geschwister bei ihnen. Alle lieben den kleinen Tohar. Da sie ihn stets geistig und motorisch stimulieren kann er unterdessen schon ein wenig sprechen. Tohar’s Freude, während er Stühle in der Wohnung herumschiebt und jedes Mal, wenn das Telefon läutet, laut «hallo!» ruft, ist für diese Familie ein Freudensquell.

Aya und Zwillinge Lin und Talin

Hier ist eine Brief von Mutter Aya von der Nordküste Israels, den sie an die Betreuerin Roberta, an unser Team und an euch, unsere Spender, geschrieben hat:

An die Spender des Lilach-Zentrums: Vielen Dank für die Spenden und Ermutigung, die ich von euch bekommen habe. Als ich euch brauchte wart ihr sofort zur Stelle, ermutigten mich, redeten mit mir und gaben mich nicht auf. Eure Treue hat mein Leben sehr viel einfacher gemacht und half mir, mit meinem Leben fertigzuwerden. Ich möchte euch meine Dankbarkeit dafür ausdrücken. Danke von ganzem Herzen für alles – dafür, dass ich an mich geglaubt habt, mich emotionell unterstützt habt und auch finanziell. Ihr habt mein Leben gerettet. Ich werde nie vergessen, wie mich meine Betreuerin durch die Schwangerschaft hindurch intensiv unterstützte. Ich bin so dankbar für ihre Wärme, ihre Grosszügigkeit, Geduld und Bereitschaft, alle mein Fragen zu beantworten. Mögen es noch viele Menschen wie sie geben.

Vielen Dank auch an das ganze Personal für die wichtige Arbeit, die ihr tut. Mögt ihr weiterhin Gutes in die Welt streuen. Meine Wertschätzung für euch bleibt für immer.

Respektvoll, Aya

Strassenplakate

Mitte Januar wurde das vierte Strassenplakat neben der Strasse zwischen Tel Aviv und Jerusalem aufgestellt. Dieses Mal setzen wir den Schwerpunkt darauf, dass wir Frauen in Krisensituationen helfen. Ähnliche Werbung auf mehr als 250 Bussen rund um Israel ergab eine Zunahme von Anrufen auf unsere Hotline – und gab vielen Babys das Leben. Auf dem Plakat steht: «In einer ungeplanten Schwangerschaft? DU BIST NICHT ALLEINE. Wir stehen dir bei! Mercazei Lilach» (unsere Schwangerschaftszentren. Der Satz «wir stehen die bei» reimt sich auf Hebräisch mit «Lilach». Wir hoffen, dass man sich das gut merken kann. Durch Gottes Gnade wird dieses Plakat viele Leben retten.

Ausbildungstag für neue Mitarbeiter

Durch Gebet und Werbung ist unsere Klientel um 25% gewachsen. Wir brauchen dringend neue Mitarbeiter. Wir freuen uns sehr, dass wir sechs neue Mitarbeiter ausbilden können, die in diesem Monat beginnen werden. Sie werden vorwiegend in Tel Aviv und Jerusalem eingesetzt werden. Bitte betet um Gottes Führung, Weisheit und Bewahrung für diese wunderbaren Frauen.

Find Healing

Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.

Fördere ein Leben

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