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Rundbrief März 2023

Mar 01, 2023 • By Sandy Shoshani

Liebe Freunde

Hagar, eine ägyptische Magd, ohne Macht oder Status, wurde das Privileg zuteil, Gott zu begegnen und die Zuversicht zu gewinnen, dass Gott ihr Leid sieht (1.Mose 16). Sie nannte ihn: «El-Roi» - der Gott, der mich sieht. Inmitten ihres Schmerzes und ihres Leides bekam Hagar von Gott Segen und Verheissungen. Von ihrem Mann abgelehnt, allein und ängstlich, sah Gott sie. Er begegnete ihr in der Wüste ihres Lebens. Gott trug ihr auf, zurückzukehren, weiterzumachen. Sie sollte in der schwierigen Situation ausharren, in der sie sich befand – und ihrem Kind werde eine grosse Zukunft zuteil. Ihre Umstände änderten sich nicht, doch Hagar hatte nun eine Hoffnung. So ist es auch für unsere Mütter: Gott sieht jede einzelne. Gott wartet darauf, jeder einzelnen zu begegnen, hat für jedes Kind eine Vorsehung und eine Berufung. Unser Gott ist der Gott, der uns sieht.

«Wir sollen siegreich sein, wo auch immer wir sind. Wir brauchen nicht einen Klimawechsel, sondern einen Herzenswechsel. Das Fleisch will flüchten, doch gerade dort, wo wir unsere grösste Trauer erleben möchte uns Gott seine Macht zeigen.» (Donald Barnhouse)

Danke, dass Du dich mit uns verbündest um Frauen in Krisen Hoffnung zu bringen.

Meital und Baby Elroi

Meital ist 15 Jahre alt und hat einen 21-jährigen Freund in der Armee. Sie zog zu ihm, nachdem sie ein Jahr zusammen waren. Ihre Eltern liessen sich scheiden, als Meital noch sehr klein war, und sie hatte über Jahre mit ihrer Mutter keinen Kontakt. Nur Meitals Bruder blieb in Kontakt mit ihr und half ihr ab und zu finanziell. Meital besuchte die Oberstufe und arbeitete einige Tage in der Woche auch in einem Kindergarten. Als sie herausfand, dass sie schwanger war, hatte sie grosse Angst und konnte es niemandem erzählen. Sie fühlte sich sehr allein. Endlich erzählte sie es ihrem Schulberater und dieser machte für sie sofort einen Termin ab, um abzutreiben. Als Meitals Mutter davon hörte, setzte sie sich ganz überraschend mit ihr in Verbindung und legte ihr ans Herz, es nicht zu tun; sie würde ihr helfen, das Kind grosszuziehen. Ihr Freund war sehr erschrocken. Er wusste, dass Meital noch minderjährig war und sich sehr fürchtete – aber er reagierte sehr positiv, weil er Meital sehr liebt. Durch eine Internetsuche stiess Meital auf Be’ad Chaim und bat um Hilfe. Sie war sehr erleichtert einen Ort zu finden, bei dem sie anteilnehmende Beratung und praktische Hilfe bekommen kann. Im Januar wurde der kleine Elroi geboren – «der Gott, der mich sieht». Sie sagte, sie entschied sich für diesen Namen, weil der Herr sie gesehen und ihr geholfen hat. Meital hat ihre Mutter und ihren Freund zur Seite. Sie stillt jetzt glücklich und zufrieden ihr kleines Baby. Ihre Mutter hilft ihr, und ist ihr näher denn je zuvor. Elroi, durch die Barmherzigkeit des Gottes, der uns sieht, bringt Heilung und Versöhnung in Meitals Leben hinein.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Hagit und Baby Jacob

Hagit ist eine ultraorthodoxe Frau und wohnt auch in diesem Milieu. Sie ist geschieden und nun alleinerziehende dreifache Mutter. Hagit begann eine Beziehung mit einem Mann, der in Israel keinen legalen Status hat. Es bestand keine Hoffnung, dass sie einmal heiraten könnten. Als sie feststellte, dass sie schwanger war, geriet sie in Panik. In der orthodoxen Gemeinschaft ist man sehr strikt was Sex ausserhalb der Ehe anbelangt, und sie wusste, dass ihre Schwangerschaft ihr grosse Scham bringen würde. Sie wollte zwar nicht abtreiben, sah aber keine andere Lösung. Glücklicherweise rief sie auf unsere Hotline an. Nachdem sie uns anrief, konnte sie sich mit einer Betreuerin zusammensetzen und diese half ihr, einen Überblick über ihre Situation und Möglichkeiten zu gewinnen. Sie wählte Leben für ihr Kind und zog in eine Nachbarschaft, in der sie niemand kennt. Ihr Sohn, Jacob, ist nun ein Jahr alt. Das letzte Jahr war nicht einfach für Hagit. Ihr Einkommen ist knapp, doch sie lernte damit umgehen. Sie wohnt immer noch unter Ultraorthodoxen, was alles nicht gerade einfacher macht. Auch in ihrer neuen Nachbarschaft wurde sie zu ihrer familiären Situation befragt da sie ein kleines Kind aber keinen Mann hat. Die Schule, an die ihre Töchter gingen, bat auch um eine Erklärung und wollte sie daraufhin abschieben! Hagit kämpfte darum, dass sie dortbleiben können. Am Ende des Schuljahres wurde ihr dann doch gesagt, dass sie nicht mehr willkommen seien.

Die Beziehung mit dem Vater Jacobs besteht immer noch – aber sie können noch immer nicht heiraten. Er besucht sie fast jedes Wochenende, doch die Beziehung ist nicht stabil. Sie sagte auch, dass das Richten, Kritisieren, Tratschen über und Absehen von Hilfeleistung bei Frauen in Krisenschwangerschaften nicht fair ist. Ihre Gemeinde hätte vorgezogen, dass sie wegen ihrer «Sünde» abtreibt. Hagit ist sehr weise, wenn sie sagt, dass «das Leben viel wertvoller ist als die Meinung anderer». Sie freut sich, dass sie nicht nachgegeben hat. Die liebenswürdige und nicht-wertende Hilfe, die sie von Be’ad Chaim bekommt, bedeutet ihr sehr viel.

Oberstufenschüler

Wir hatten das Privileg, von Schülern im Süden von Tel Aviv gefilmt und interviewt zu werden. Um sie auf das Interview vorzubereiten, wurden sie gefragt, was ihre Perspektive zum Thema Abtreibung sei. Die Antwort war sehr typisch: «Wir glauben, dass jede Frau das Recht hat mit ihrem Körper zu tun, was sie will.» Das ist die herrschende – und eigentlich auch die EINZIG akzeptierte – Meinung in israelischer Gesellschaft. Jede andere Antwort gilt als eng und grausam. Die Schüler hatten schon zwei Lehrerinnen interviewt, welche schon einmal abgetrieben hatten und es nicht bereuen. Diese sagten vor allem, dass es einfacher sein sollte, an eine Abtreibung zu gelangen. Das ist nichts als Fehlinformation – der Staat finanziert sogar alle Abtreibungen, solange ein «Abtreibungskomittee» die Sache absegnet. In 99.6% aller Fälle wird genehmigt. Anhand von kleinen Babymodellen erklärten wir die Entwicklung des Babys. Wir sprachen über die Konsequenzen und Bedauern nach Abtreibung, über die Not um Bildung und über die Hilfe und Unterstützung, welche man an den Be’ad Chaim Nationalzentren bekommen kann. Wir beten innig, dass Gott dieses Interview braucht, um Herzen zu berühren und junge Frauen dazu zu bewegen, dass sie das Leben wählen.

Naomi und Baby Imri

Naomi ist 22 Jahre alt, verheiratet, und hat zwei kleine Kinder. Sie sind zwei und drei Jahre alt. Ihre Jugend war sehr schwer. Ihr Vater starb als sie erst neun war und danach lebte sie in verschiedenen Internaten. Den Vater ihrer Kinder heiratete sie mit 19 Jahren nachdem sie die erste Schwangerschaft feststellte. Nach der Heirat blieb Naomi zuhause und kümmerte sich um die Kinder. Ihr Mann verlor während der COVID-Pandemie seine Stelle und konnte bisher noch keine neue finden. Natürlich machte sich Naomi Sorgen, als sie merkte, dass sie zum dritten Mal schwanger war. Die Hilfe, die sie durch Be’ad Chaims Operation Moses Projekt bekommen, ist Naomi und ihrem Mann eine grosse Erleichterung. Die monatlichen Gutscheine im Wert von je über 100 Dollar halfen ihnen ganz besonders indem sie ihnen ermöglichten, alle essenziellen Babyartikel zu kaufen. Ihr dritter Sohn, Imri, wurde im späten November geboren. Trotz dem, dass die drei kleinen Jungen sie ziemlich herausfordern und ihr Budget recht eng ist freuen sich Naomi und ihr Mann sehr. Sie leben die biblische Wahrheit: «Kinder sind ein Geschenk Gottes; sie sind eine Belohnung.» (Psalm 127,3)

Zweijährliches Betreuungsseminar

Am 21. Februar trafen sich unser Personal und unsere Betreuerinnen aus dem ganzen Land für eine Zeit der Ermutigung, der Gemeinschaft und des Gebets. Diese zweijährlichen Treffen sind absolut essenziell, denn viele der Betreuerinnen arbeiten in ihrer Region alleine und brauchen die Erfrischung, die sie aus unserer Einheit und gegenseitiger Unterstützung zehren können. Unser Gastredner war der Direktor eines anderen gemeinnützigen Werkes namens «Elem». Sie bieten emotionelle Unterstützung für Teenager und Frauen, die schwanger sind und nicht mit der Unterstützung ihrer Familien rechnen können. Da wir oft Zuweisungen aus anderen Organisationen und aus der Sozialhilfe bekommen war es ein grosser Segen, dass wir mehr darüber lernen konnten, wie wir alle durch unsere Zusammenarbeit Frauen helfen können.

Freiwillige machen einen Unterschied!

Unsere Betreuerin Miriam, die für das Kleiderverteilungsprogramm zuständig ist, sucht immer wieder nach neuen Möglichkeiten, Müttern zu helfen. Diesmal bat sie einige Freiwillige, die bei JMEM (Jugend mit einer Mission) mitmachen, ob sie ein paar Wohnungsreinigungen verrichten würden. Diese gingen glücklich in das Zuhause von zwei verschiedenen Müttern und verbrachten Stunden damit, alles zu putzen und sortieren. Hier sind die «vorher» und «nachher» Fotos. Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit und Liebe der Freiwilligen. Die Mütter wurden mit bedingungsloser Liebe überhäuft und sind zutiefst dankbar. Solche Dienste und Freundlichkeiten sind ein Zeichen von Gottes Liebe für unsere neuen Mütter.

Avital, Mutter der Hallel

Wir freuen uns, euch diese wunderbare Dankesnachricht von Avital weiterzuleiten. Sie wurde geschrieben kurz nachdem ihr erstes Kind geboren wurde, eine Tochter, der sie den Namen «Hallel» gab (Lob). Sie und ihr Mann sind ultraorthodox. In ihrer Kultur ist es typischerweise so, dass die Frau arbeitet, während der Mann eine Yeshiva besucht – eine Ausbildungsstätte für rabbinische Studien. Dieses Jahr verteilte Be’ad Chaim Babyartikel für fast 700 Babys – und nur sehr wenige davon wurde mit einem Dankesbrief gewürdigt. Das macht diesen Brief sehr besonders. Ich glaube fest, dass dieser Brief nicht nur uns, sondern auch euch, unseren Partnern, gilt. Ohne eure Hilfe hätten wir nie diese vielen Babys unterstützen können. «An die kostbare und wichtige Organisation! Wir möchten diese Möglichkeit nutzen um euch allen von den Tiefen unserer warmen, liebenden Herzen zu danken für eure Unterstützung und Hilfe, und für all die Babyartikel, die gerade rechtzeitig für Baby Hallel bei uns eintrafen. Wir können das alles so gut gebrauchen. Ihr wart sehr rücksichtsvoll in euren Spenden. Möget ihr immer auf der Seite der Gebenden bleiben – und dies immer mit Freude tun können! Mit tiefer Dankbarkeit, Avital und Familie.»

Find Healing

Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.

Provide Clothing

Provide women with clothing and certain baby items for a full year. Help lessen the financial pressure of buying it all on their own.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.