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Rundbrief November 2023

Nov 01, 2023 • By Sandy Shoshani

Meine kostbaren freunde,

Am 7. Oktober 2023 veränderte sich das Leben für die Menschen in Israel auf einen Schlag. Der Angriff der Hamas Terroristen versetzte mit seiner Brutalität alle in Fassungslosigkeit. In meinen Rundbriefen habe ich schon oft von unserem Ringen um die Leben der Ungeborenen geschrieben. Heute kämpfen wir, um das Leben unserer Nation zu beschützen. Zu viel unschuldiges Blut wurde auf unserem Land vergossen. O Herr, erbarme Dich über deinem Volk!

Das Ziel von Be’ad Chaim ist, Mütter und Kinder zu beschützen und die Liebe des allmächtigen Gottes mit ihnen zu teilen. Ich bin unendlich dankbar für euch alle, unsere Partner, für eure Gebete, mit denen ihr euch für die Menschen in Israel in die Bresche stellt. Ich kann euch nicht genug danken für eure Liebe, Ermutigung und Treue. Möge der Herr euch reich segnen,

«Wann immer ihr einen Mann in Leid und Trauer seht, dann ist der richtige Winkel, aus dem das zu betrachten ist, ihn nicht zu beschuldigen und zu fragen wie er sich das selbst eingebrockt hat, sondern zu sagen: ‘Hier ist eine Tür, durch die Gottes allmächtige Liebe eindringen kann. Hier ist eine Möglichkeit, die Gnade und Güte Gottes zur Schau zu stellen.» (Spurgeon)

Unsere Betreuerin in Beer Sheva, Oxana, war gerade im Luftschutzkeller gegenüber von ihrer Wohnung, als wir am 17. Oktober telefonierten. Die Sirenen waren gerade losgegangen uns sie war mit ihrer Mutter und zehnjährigen Tochter über die Strasse gerannt. Oxana beschrieb mir einige der sehr schwierigen Situationen in denen sich die Frauen, denen sie dient, befinden.

Mutter Katrina hat ein zweijähriges Kind mit Behinderung und ein neues Baby. Sie muss eine Strasse weiter, um zum Luftschutzkeller zu gelangen. Das Zweijährige versteht nicht, was passiert, und ist traumatisiert. Oft will sie nicht vom Fleck. Andere erzählen, dass die Sirenen und das Geräusch der Raketen, die aus Gaza abgefeuert werden, ihren Kindern so grosse Schrecken einjagen, dass ihnen davon schlecht wird (meistens, GOTT SEI DANK, werden diese Raketen vom Iron Dome abgefangen). Ich fragte Oxana woher sie die Kraft nehme, weiterhin anderen zu helfen – sie weint, sie betet, und Gott gibt ihr neue Kraft. Sie teilte Psalm 130,7 mit mir: «O Israel, setze deine Hoffnung auf den Herrn, denn beim Herrn ist unfehlbare Liebe und Rettung in Fülle.» Sie bittet darum, dass wir für ihre Kinder beten, die im Militär dienen.

Unser Büro in Beer Sheva ist in einem öffentlichen Luftschutzkeller.

Windeln, die eine Organisation grosszügigerweise für unsere bedürftigen Mütter im Süden spendete.

IM GEDENKEN AN BE’AD CHAIM MUTTER FATMA

Fatma Altlkat, 33, von Ar’ara, starb während sie mit ihrem Mann in der Nähe von Ofakim arbeitete. Sie war Mutter von neun Kindern, das älteste neun Jahre, das jüngste sechs Monate alt. Ihr Cousin Riyadh erzählte, dass Fatma mit ihrem Mann und ihrer Jüngsten zur Arbeit fuhren als der Angriff begann. Kurz nach ihrer Ankunft begegneten sie Hamasterroristen, welche Feuer eröffneten. Fatma wurde auf der Stelle getötet. Das Kind war unversehrt und konnte zu ihrer Familie nach Ar’ara zurückgebracht werden. Fatmas Körper konnte laut Riyadh erst drei Tage später geborgen werden. «Sie war eine wunderbare Frau und wunderbare Mutter», sagte er. «Wir stehen alle unter Schock, können gar nicht aufhören zu weinen. Zuerst konnten wir ihren Körper nicht finden, hofften, dass sie unter den Verletzten ist. Leider wurde sie aber doch getötet, und ihre Kinder sind mutterlos. Sie hat ihr Leben für sie gelassen.»

Viele der nicht-registrierten Beduinendörfer in der Negev haben keine Warnsysteme, Luftschutzkeller oder Sicherheitsräume.*

Ursprünglich in Ynet veröffentlicht, 16. Oktober, 2023

https://www.ynetnews.com/magazine/article/hkj4bwqwt

*Ein Sicherheitsraum (‘mamad’) ist ein Zimmer, dessen Wände alle aus verstärktem Beton bestehen: Die Türe ist aus Stahl, die Fenster aus schlagfestem Glas. Seit 1993 gibt es ein Gesetz, das in jedem Neubau ein solcher Raum eingebaut werden muss.

Fatmas Mann und ihre neun Kinder neben ihrem Grab.

Foto: N12 News

MICHAL VERLOR IHR ZUHAUSE

Michal ist 29 Jahre alt und hat vier kleine Kinder. Sie wohnte in einer Ortschaft im Süden, sechszehn Kilometer von Gaza entfernt. Ihre Nachbaren wurde von einer Rakete getötet, die in ihren Garten fiel. Michals Haus wurde zerstört. Sie und ihre Familie wohnen jetzt bei einer Freundin, die selber sieben Kinder hat, näher bei Jerusalem. Um den Familien finanziell zu helfen hat Be’ad Chaim ihnen ein grosszügiges Geschenk gemacht. Hier ist der Brief, den Michal an Oxana schickte, ihre Betreuerin:

Hallo meine liebe! Vielen, vielen Dank für dein riesiges Herz und deine Sorge in dieser schweren Zeit. Das ist nicht selbstverständlich. Ich habe nicht die Worte, dir für alles zu danken. Ich wünsche dir und all denen, die in diesem Krieg kämpfen, besonders deinen Kindern, dass sie wieder sicher und gesund nach Hause zurückkehren mit dem Sieg in den Händen. Mögen wir wieder friedlichere Tage erleben und vor allem Sicherheit Einen schönen Tag noch, Michal.

Bilder sind nur zur Veranschaulichung. Ein Wohnblock in einer Stadt in der Nähe von Gaza, durch Raketen von der Hamas zerstört.

Foto: Israel Defense Forces

CHRISTLICHE OPFER

Jackie, eine arabisch-christliche Grossmutter, dessen Tochter wir mit ihrem Baby helfen, kam eines Tages tief betrübt über den Krieg. Sie erzählte uns, sie habe selbst christliche Familienmitglieder in Gaza, und ihre Situation sei sehr gefährlich. Ihre Familie versteckt sich in einer Kirche und hat grosse Angst, dass die Hamas auch sie angreift. Genau am 7. Oktober 2007 wurde ihr Neffe, der in einem christlichen Buchladen arbeitete, von fanatischen Terroristen ermordet, weil er Christ war und seinen Glauben teilte. Unser gegenwärtiger Krieg begann genau 16 Jahre nach seinem Tod und genau 50 Jahre nach dem Angriff, der den Anfang des Yom Kippur Krieges bedeutete – alles sehr traumatische Ereignisse für Jackie. Wir beteten zusammen im Büro um Frieden für sie, ihre Kinder und Enkel. Sie wohnen in Jerusalem und waren sehr aufgeregt darüber, dass sie während der Sirenenalarme in einen Luftschutzkeller gehen mussten. Wir beteten auch für ihre Cousins, die in der Kirche in Gaza Schutz suchen. Mögen die Engel Gottes sie umgeben und bewahren.

FÜRSORGLICHE GROSSELTERN

In unserem Rundbrief im Juli erzählte ich euch von Mutter Ella, denen die Zwillinge Rafael und Jacob geboren wurden. Leider litt Ella nach der Geburt unter postnataler Depression und musste im Krankenhaus eingewiesen werden. Obwohl der Vater sehr verantwortungsbewusst und fürsorglich ist, konnte er nicht gleichzeitig seine Stelle behalten und sich um die Kinder kümmern. Seine wunderbaren Eltern kamen ihnen zu Hilfe und sorgen nun schon für die Zwillinge, seit sie erst acht Wochen alt sind. Heute war Opa (auf Hebräisch «Saba») David im Büro um einige Vorräte für die zwei – jetzt ein Jahr und acht Monate alte – Jungs abzuholen. David und seine Frau wohnten in Ashkelon, aber die Bombenangriffe dort waren so gravierend, dass sie nun in die Nähe von Jerusalem gezogen sind. Dort wurde ihnen eine kostenlose Wohnung angeboten. Er sagte: «Wenn du Barmherzigkeit zeigst, so wird dir Barmherzigkeit widerfahren.» Obwohl die Zwillinge nun schon lange mehr als ein Jahr alt sind wollten wir sie dennoch weiterhin mit Liebe segnen durch praktische Hilfe, Geschenkgutscheine, Windeln, Babynahrung und Babykleider. Es ist wirklich eine Freude mit solch grosszügigen, besonderen Menschen grosszügig zu teilen.

UPDATE: KLEINE LIEBESERWEISE MACHEN EINEN UNTERSCHIED

Letzten Monat, in unserem Oktoberrundbrief («Wunderbabys») teilten wir die Geschichte von Katrina mit euch, der verwitweten Mutter von sechs Kindern die sich sehr mutig dafür entschied, ihren Zwillingen Itay und Miley das Leben zu retten. Seither wird ihr Dorf Dimona massiv zerbombt. Katrina muss den ganzen Tag damit klar kommen ihre Kinder bei sich zuhause zu haben, sie zu beruhigen, ihnen Schutz und Sicherheit zu geben. Ihre Betreuerin, Oxana, bat lokale Gläubige darum, ihr zu helfen, indem sie ihr warme Mahlzeiten brachten. Diese Liebeserweise sind ein Lichtblick in einer sonst sehr dunklen Zeit für Katrina. Danke, dass ihr weiterhin um Gottes Frieden und Kraft betet für diese mutige Frau, und um Bewahrung für alle ihre kostbaren Kinder.

FREUDE INMITTEN VON TRAUER

Obwohl der 7. Oktober in unserem Land für immer als ein Tag der Trauer in Erinnerung bleibt wurde ich doch auch daran erinnert, dass Gott selbst inmitten von Trauer auch Freude bringt. Ich bekam dieses Bild von einer unserer «Mütter» am 4. Geburtstag ihrer Tochter, am 7. Oktober. Mutter «D» versuchte, ihre Tochter durch chemische Abtreibung abzutreiben, änderte aber ihre Meinung, nachdem sie die Medikamente schon zu sich genommen hatte. Sie rief bei mehr als 30 Ärzten an, von denen ihnen alle sagten, sie solle einfach abtreiben, man könne ihr nicht helfen. Endlich rief sie auf der Hotline von Heartbeat International an, und der Hotline von Be’ad Chaim, und wurde ermutigt, dem Leben nachzueifern. Sie verlangte von einem Israelischen Arzt, dass ihr Progesteron verschrieben werde, damit die Abtreibung rückgängig gemacht werde und das Kind gerettet werde. Und so, obwohl der Krieg am 7. Oktober begann, feierten «M» und ihre Mutter ihren vierten Geburtstag. Leben – Freude – Schönheit aus dem Staub. Das Öl der Freude für den Geist der Betrübnis.

HANIEL UND BABY ARIEL

Haniel ist 27 Jahre alt. Sie und ihr Mann leben in Beer Sheva. Als ihr erster Sohn erst eineinhalb Jahre alt war wurde Haniel wieder schwanger. Einerseits glaubte sie, dass dies ein Geschenk Gottes war. Trotzdem überlegte sie sich, ob sie abtreiben wolle, weil sie sich nicht vorstellen konnte, mit zwei Kleinkindern klarzukommen. Nachdem sie von einer Freundin von Be’ad Chaim gehört hatte, rief sie an und bekam neue Kraft und Zuversicht, sich für das Leben zu entscheiden. Ihr Sohn, Ariel, wurde im Mai geboren. Nachdem sie all die schönen Babyartikel und den ersten monatlichen Gutschein für Ariel bekommen hatte schrieb Haniel: «Am Anfang, als ich darüber nachdachte abzutreiben und sie mir die Telefonnummer der Betreuerin gaben, wusste ich nicht, dass ich auf allen Ebenen so viel Hilfe bekommen würde. Danke für die Gutscheine, die Sorge. Möge mir Gott vergeben, dass ich Abtreibung in Betracht zog, und Gott sei Dank, dass ich es dann doch nicht tat. Dieses Baby ist ein Geschenk Gottes!» Letzten Juni erzählte Haniel, dass sie es nach der Geburt mit zwei Kleinkindern nicht einfach hatte. Am schwierigsten war, dass sie immer so müde war. Die Kleine habe noch nicht einmal angefangen mit Laufen, und sie sei jetzt schon erschöpft. Jetzt musste ihr Mann wegen des Krieges einrücken, und sie macht sich grosse Sorgen. Ihre Mutter hilft ihr, aber mit den Bombenalarmen und zwei kleinen Kindern fällt es ihr nicht einfach. Danke, dass ihr um Gnade für Haniel betet in dieser Zeit der Not, und betet, dass Gott ihren Mann bewahrt.

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Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

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