Als sie nach Betsaida kamen, brachten die Leute einen Blinden zu Jesus. Sie baten ihn, den Mann zu berühren und ihn so zu heilen. Jesus nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus. Dann strich er etwas Speichel auf seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte: »Kannst du etwas sehen?« Der Mann blickte auf. »Ja«, sagte er, »ich sehe Menschen herumlaufen. Aber ich kann sie nicht klar erkennen. Es könnten genauso gut Bäume sein.« Da legte Jesus ihm noch einmal die Hände auf die Augen. Jetzt sah der Mann deutlich. Er war geheilt und konnte alles genau erkennen. (Markus 8,22-25)
In dieser kurzen Erzählung wurde der Mann teilweise geheilt und konnte zwar sehen aber nicht wirklich erkennen was er sah. Er sah Menschen als Gegenstände, nicht als Menschen. So werden die Ungeborenen oft auch wahrgenommen – als Gegenstände, wegzuwerfen – anstatt als Menschen wahrgenommen zu werden. Heute hat eine neue Mutter, eine Flüchtlingsfrau, uns mitgeteilt, dass sie respektlos wie ein Gegenstand behandelt wurde. Während sie schwanger war bat sie einen Sozialarbeiter um Hilfe, da sie es als vierfache Alleinerziehende nicht einfach hat. Dieser sagte, sie könne das Problem ganz einfach lösen, indem sie abtreibe. Mein Herz schmerzt um ihretwillen. Jedes Geschöpf, das im Ebenbild Gottes geschaffen ist sollte mit Würde behandelt werden, ob noch im Mutterleib, oder vor uns stehend. Der Psalmist schreibt: “Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet.” In Jesaia 45 steht: “Wehe dem, der seinem Vater vorwirft: »Warum hast du mich gezeugt?«, und der Mutter: »Was hast du zur Welt gebracht?«”. Die einfache Antwort muss sein: Ein Kind. Ein menschliches Wesen, von Gott handgefertigt. Die Mütter in diesem Rundbrief haben sich entschieden, trotz Druck, Angst und fehlenden Finanzen ihr Kind als Mensch anzusehen. Sie hätten ihre Augen erblinden lassen können, und das Ungeborene nur als Problem sehen, dass es zu lösen gilt. Stattdessen entschieden sie sich das Kind zu schützen, wie es eine Mutter tun sollte.
Wir sind dankbar, dass ihr, unsere Partner, die ungesehnen Kinder seht.
Mika ist zwar verheiratet, ihr Mann wurde aber leider vor kurzem inhaftiert wegen Drogenhandel. Mika entschied sich daraufhin, sich von ihm scheiden zu lassen. Als sie dann herausfand, dass sie schwanger war, wollte sie abtreiben, weil sie sich nicht vorstellen konnte, wie sie das Kind alleine aufziehen sollte. Zum Glück kontaktierte sie uns dann, traf sich mit einer unserer Beraterinnen, und entschied sich, das Baby zu behalten! Ihre wunderschöne Tochter Talia wurde im August geboren. Durch das Projekt Operation Moses bekam sie neue Babymöbel und monatlich essenzielle Hilfe. Mika liebt ihre kleine Prinzessin und sagt, sie könne nicht glauben, dass sie sich jeh eine Abtreibung überlegte. Sie freut sich sehr, dass sie sich für das Leben ihrer Tochter entschied.
Talia's Vater und Schwiegereltern haben noch keine Anzeichen gemacht, dass sie sich für das Kind interessieren, aber wir wissen, dass Gott Herzen berühren kann. Mika hat uns erzählt, wie sehr sie unsere Hilfe schätzte, und dass wir instrumental waren in der Entscheidung, das Talia leben darf.
Mika liebt ihre kleine Prinzessin und sagt, sie könne nicht glauben, dass sie sich jeh eine Abtreibung überlegte. Sie freut sich sehr, dass sie sich für das Leben ihrer Tochter entschied.
Eli und Yoel wurden im Juli 2019 ein paar Minuten nacheinander geboren. Die Geburt war natürlich, was immer weniger vorkommt. Meisstens werden Zwillinge etwas früh per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht. Sie hatten beide den Kopf nach unten, was ebenfalls kein Normalfall bei Zwillingen ist. Jetzt, einige Monate später, nehmen sie normal zu, und sehen ihrer Mutter immer ähnlicher.
Mali's letzte Arbeitsstelle war beim Bodenpersonal am grössten Flugplatz Israels. Dort traf sie auch den Mann, welcher der Vater der Zwillinge werden sollte. Die Schwangerschaft war unerwartet. Ihr Vater war vor kurzer Zeit gestorben, und sie sagt, sie habe dazumal nicht ganz vernünftig gedacht. Sie überlegte sich, wieder abzutreiben (das letzte mal mit 15), bis sie herausfand, dass sie Zwillinge bekäme. Ihr Gewissen liess es nicht zu, obwohl sie ihre Beziehung mit dem Vater abgebrochen hatte, und finanziell nicht guter Dinge war. Ihre Familie ermutigte sie abzutreiben – bis sie die Zwillinge auf dem Ultraschall sahen. Sie musste ihren Job verlassen und einen Grossteil der Schwangerschaft in Bettruhe verbringen, weil sonst die Kinder zu früh geboren wären. Seit der Geburt der zwei Buben versucht Mali, sich zu orientieren. Sie wohnt allein, und muss sich auch um alles selber kümmern. Sie ist sehr dankbar für alle Hilfe, die ihr gegeben wird: Ein Kinderwagen, zwei Kinderbetten und monatliche Hilfe. Das ermutigt sie sehr. Wir sind sehr dankbar für alle unsere Partner, die uns geholfen haben, die Leben dieser Zwillinge zu retten!
Nadia und ihr Mann wanderten vor vier Jahren von Uzbekistan nach Israel ein. Sie haben eine kleine Tochter, die fast vier Jahre alt ist. Vor zwei Jahren verloren sie leider ihr zweites Kind vier Tage nach der Geburt.
Als sie herausfanden, dass Nadia wieder schwanger war, wussten sie nicht, was sie tun sollten. Sie waren neue Immigranten, hatten keine stabilen Jobs, konnten kaum Hebräisch – es war sehr anstrengend. Sie überlegten sich abzutreiben, bis einer ihrer Freunde sie auf Be'ad Chaim aufmerksam machte. Sie merkten, dass sie nicht allein sind, dass es Menschen gibt, die ihnen helfen und sie unterstützen wollen. Nachdem sie uns kontaktierten entschieden sie sich, das Baby zu behalten, und wurden Teil unseres Projektes Operation Moses. Nadia's Mann arbeitete in einer Fabrik, wurde aber verletzt als ein schwerer Gegenstand auf seine Hand fiel und ihm einen Finger brach. Er war eine Weile lang arbeitslos, fand dann aber Gott sei Dank einen anderen Job, bei dem er nichts schweres tragen muss. Nadia und ihr Mann waren völlig hin und weg, als ihr kleiner Sohn Mikael diesen Sommer geboren wurde. Nadia und ihr Mann sind zutiefst dankbar für all die Hilfe, die sie bekommen haben. Sie sagte uns: Wenn mann nichts hat, dann zählt alles. Jede kleine Hilfe ist riesengross.
Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.
Einmal im Monat veranstalten einige unserer Büros ein Tref für regionale Mütter. Diesen Monat hat unser Jerusalemer Büro einen Babymassage-Coach eingeladen. Die anwesenden Mütter hatten einen wunderbaren Kurstag bei dem sie Massagetechniken mit Babyöl lernten, und hörten, wie wichtig Berührungen sind für die Bindung mit ihrem Kind.
Rama ist verheiratet und hat 4 ältere Kinder im Alter von 13, 12, 10 und 4.5. Nun kommt das jüngste, Baby Shiran, dazu. Rama wuchs in einem Internat auf, und kämpfte in der Vergangenheit mit Magersucht, Depression und Missstimungen. Sie war viele Jahre Drogenabhängig, ist aber nach einem Rehabilitationsprogramm seit 16 Jahren frei. Ihr Ehemann ist ebenfalls ehemaliger Drogenabhängiger. Er ist ebenfalls clean, ist aber noch in Rehabilitation und braucht Unterstützung. Ihre Wohnung wird von der Regierung subvensioniert.
Als Rama und ihr Ehemann herausfanden, dass sie schwanger war, wollten sie zuerst abtreiben. Sie hatten viele Schulden und konnten sich nicht vorstellen, sich ein weiteres Kind leisten zu können. Dann verwies ein Freund von Rama sie an Be'ad Chaim. Eine liebevolle Beraterin wurde ihr zur Freundin, und erklärte ihr, dass wir ihr mit Operation Moses helfen können. Während der Schwangerschaft wurde Rama immer wieder versichert, dass alles wie am Schnürchen läuft, doch einen Tag vor dem vereinbarten Kaiserschnitt fand man heraus, dass sie ein Leiden namens Placenta Previa hatte. Einige andere Komplikationen führten dazu, dass Rama bis ungefähr einen Monat nach der Geburt sediert und an ein Beatmungsgerät angeschlossen sein musste. Es war sehr traumatisch. Seither hat Rama Schwierigkeiten mit alltäglichen Dingen, wie z.B. Laufen. Das erste Mal als sie wieder laufen wollte fiel sie zu Boden, weil ihre Beine ihr nicht gehorchten. Gott sei Dank konnte sie langsam wieder laufen lernen. Ihr Gedächtnis ist auch betroffen. Sie beschreibt es als “Löcher im Gedächtnis”.
Trotz der fortwährenden Komplikationen Ramas sind wir sehr dankbar und preisen Gott dafür, dass die Neugeborene Shiran ganz und gar gesund ist. Rama erzählt, sie glaube, es sei Gott gewesen, der ihr Leben gerettet hat – zweimal: Das erste Mal als sie vor vielen Jahren fast an einer Überdosis starb, und das zweite Mal während der Geburt ihres 5. Kindes. Sie ist sehr dankbar, dass Gott sie am Leben erhalten hat.Rama ist auch sehr dankbar für die Hilfe, die sie von Be'ad Chaim und unseren grosszügigen Spendern bekommt, welche für sie ein Segen und eine grosse Unterstützung sind während dieser schwierigen Zeit.
Die Gärten des Lebens sind ein Ort der Heilung und des Gedenkens für ungeborene Kinder. Jeder ist wilkommen, darf einen Baum pflanzen und ein wunderschönes Gedenkzertifikat bekommen. Hier sind zwei kurze Berichte von Laurel, unserer Gebetshostess in den Gärten des Lebens.
Fanny und Toby verloren ihre Tochter in der 22. Schwangerschaftswoche. Zwar bemerkte sie nichts, und doch stellte man bei einer Kontrolle fest, dass sie kein Fruchtwasser hatte, und etwas mit mit dem Kopf des Babys nicht stimmte. Man sagte ihnen, das Baby sei tot, und werde in den nächsten Wochen spontan fehlgeboren werden. Man riet ihnen, nicht darauf zu warten, und das Baby wurde im Krankenhaus totgeboren. Sie pflanzten einen Baum an dem Datum, als ihre Tochter hätte geboren werden sollen. Sie sind ein freundliches sekulares Paar. Ich sprach mit ihnen darüber, dass Gottes Wege anders seien als die unseren, und immer richtig. Auch wenn wir es nicht verstehen. Sie stimmten zu. Zwar wollten sie nicht beten, doch fanden sie die Atmosphäre in den Gärten sehr angenehm und dass dies ein Gedenkort für sie an ihr verstorbenes Kind bleiben werden.
Eine Frau die ich vor zwei Jahren kennengelernt und betreut hatte nachdem sie ihre Zwillinge verlor hat mich angerufen. Sie sagte mir, dass sie mich niemals vergesse, und dass unsere Gespräche ihr sehr viel bedeuteten. Sie wollte mir nur sagen, dass sie gerade einen gesunden kleinen Buben auf die Welt gebracht habe. Natürlich weinte ich Freudentränen.
Alle sind eingeladen, Heilung und Schließung durch das symbolische Pflanzen eines Baumes in den Gärten des Lebens zu finden. Bitte kontaktieren Sie unser Büro für weitere Informationen.
Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.